Viele Health & Wellness Brands setzen alles auf Instagram: tägliche Stories, hübsche Reels, motivierende Posts. Und ja, Instagram kann ein Gamechanger sein. Aber: Du hast keine Kontrolle über deine Sichtbarkeit.
Der Algorithmus entscheidet, ob deine Inhalte gesehen werden oder nicht. Heute performt ein Reel viral, morgen sehen es kaum 200 Leute. Dein gesamtes Marketing hängt an einer Plattform, die dir nicht gehört.
Und das ist riskant, besonders, wenn Instagram dein einziger Kanal ist.
Die Risiken einer Insta-Only-Strategie
1. Kurzlebigkeit deiner Inhalte
Auf Instagram ist Content extrem schnelllebig.
- Stories verschwinden nach 24 Stunden.
- Posts und Reels rutschen im Feed innerhalb weniger Tage nach unten.
- Ein aufwendig produzierter Beitrag bringt vielleicht 1–2 Tage Interaktionen, danach ist er praktisch „tot“.
Das Problem: Deine wertvollen Inhalte haben keine langfristige Wirkung.
2. Abhängigkeit vom Algorithmus
Du kannst den Algorithmus nicht steuern. Vielleicht kennst du das:
- Vor zwei Wochen gingen deine Reels viral, heute hat dein Content kaum Reichweite.
- Du steckst Zeit, Energie und Herzblut in Posts, aber Likes und Kommentare bleiben aus.
Das erzeugt Frust und macht dein Marketing unberechenbar.
3. Keine langfristige Auffindbarkeit
Instagram ist keine Suchmaschine. Wenn jemand nach „Yoga bei Rückenschmerzen“ sucht, wird er deinen Post nicht finden, sondern eher einen Blogartikel bei Google oder einen Pin auf Pinterest.
Wenn du nur auf Instagram setzt, bist du unsichtbar für Menschen, die aktiv nach Lösungen suchen.
4. Kein eigener Kanal
Deine Follower gehören nicht dir, sie gehören Instagram. Dein Account kann gesperrt werden, die Plattform kann sich ändern. Du hast keine Garantie, dass du morgen noch dieselbe Reichweite hast.
Wie du stattdessen eine nachhaltige Sichtbarkeit aufbaust
Die Lösung ist Omnipräsenz. Aber Vorsicht: Omnipräsenz bedeutet nicht, dass du dich verzettelst und auf 10 Plattformen gleichzeitig Content produzierst.
Es bedeutet, dass du deine Inhalte strategisch recycelst und auf den richtigen Kanälen platzierst.
Hier sind vier Kanäle, die du als Health & Wellness Brand unbedingt nutzen solltest:
1. Blog: Deine langfristige Traffic-Quelle
Ein Blog ist mehr als ein Tagebuch. Es ist deine SEO Maschine.
- Blogbeiträge können über Google gefunden werden und das monatelang oder sogar jahrelang.
- Du baust dir damit ein Fundament, das unabhängig vom Algorithmus ist.
Beispiel:
Statt nur auf Instagram Tipps für „Yoga bei Rückenschmerzen“ zu teilen, schreibst du einen ausführlichen Blogartikel. Dieser rankt bei Google, bringt dir kontinuierlich Besucher:innen und stärkt deine Expertise.
Kombiniere deinen Blog mit Pinterest. Ein Pin kann tausende Klicks auf deinen Artikel bringen und das ohne zusätzliche Kosten.
2. Pinterest: Sichtbarkeit ohne Algorithmus-Stress
Pinterest ist keine Social-Media-Plattform, sondern eine visuelle Suchmaschine.
- Inhalte auf Pinterest haben eine Lebensdauer von Monaten bis Jahren, statt 24 Stunden wie auf Instagram.
- Menschen nutzen Pinterest, um aktiv nach Ideen, Tipps und Lösungen zu suchen – also perfekt für deine Themen wie Yoga, Selfcare, Ernährung oder mentale Gesundheit.
So nutzt du Pinterest smart:
- Erstelle aus deinem Blogpost mehrere ansprechende Pins.
- Optimiere Titel & Beschreibung mit Keywords.
- Verlinke direkt auf deine Website.
Dadurch: Langfristiger Traffic ohne ständiges Posten.
3. Podcast: Nähe & Vertrauen aufbauen
Ein Podcast schafft eine Nähe, die kein Social-Media-Post bieten kann.
- Deine Stimme baut Vertrauen auf.
- Du kannst komplexe Themen erklären, für die Instagram zu kurz ist.
Beispiel:
Statt nur einen Instagram-Post über „Yoga und Stressabbau“ zu machen, nimm eine 20-minütige Podcast-Folge auf. Erkläre Hintergründe, erzähle Geschichten, gib praktische Tipps.
Und das Beste:
- Aus jeder Podcastfolge kannst du mehrere Social Posts, Stories, Karussells und sogar Blogartikel erstellen.
- Deine Inhalte arbeiten doppelt für dich, ohne Mehraufwand.
4. Newsletter: Deine direkte Verbindung
Social Media kann dir jederzeit die Reichweite kappen. Dein Newsletter nicht.
- Du baust dir eine eigene Liste mit Menschen auf, die sich aktiv für deine Inhalte interessieren.
- Du bist unabhängig von Algorithmen.
- Du kannst persönliche, exklusive Inhalte teilen und Angebote gezielt kommunizieren.
Tipp:
Nutze ein „Freebie“ wie „5 Yoga-Übungen für innere Ruhe“ als Einstieg. So wächst deine Liste automatisch und du bleibst in Kontakt mit deiner Community.
So sieht eine smarte Content Strategie aus
- Starte mit 1 Hauptinhalt pro Woche (z. B. Blogpost oder Podcast).
- Recycle ihn für:
- Instagram-Posts & Reels
- Pinterest-Pins
- Newsletter
- Ergebnis: Mehr Reichweite – ohne mehr Stress.
Fazit: Instagram ist wichtig – aber nicht alles
Wenn du deine Inhalte nur auf Instagram teilst, verschenkst du enormes Potenzial.
Mit einer durchdachten Omnipräsenz-Strategie baust du dir sichtbare, stabile und unabhängige Kanäle auf.
Du willst eine Omnipräsenz-Strategie, die für dich funktioniert? Ich helfe Health & Wellness Brands dabei, sichtbar zu werden, ohne auszubrennen.