Die 4 größten Pinterest Mythen aufgedeckt: Wie du sie überwindest und deine Reichweite steigerst

Pinterest ist eine leistungsstarke Plattform für digitales Marketing, doch es kursieren viele Missverständnisse, die neue und selbst erfahrene Nutzer irreführen können. In diesem Beitrag möchte ich vier verbreitete Lügen aufdecken, die deinem Erfolg im Weg stehen könnten. Falls du auf weitere Mythen gestoßen bist, teile sie gerne in den Kommentaren!

Ich habe zu diesem Thema auch eine Podcast Folge hochgeladen:

Meinen Podcast kannst du auch über Spotify, iTunes oder als Android-Nutzer anhören und abonnieren. Klicke einfach hier:

Pinterest Mythe: Pinterest bringt massenhaft Traffic, ohne Arbeit zu machen

Die Lüge…

„Erstelle einfach einen Pinterest-Account und du wirst sofort tausende von Seitenaufrufen erhalten!“

Die Wahrheit…

Obwohl die Plattform für einige Branchen wie Mode, Haus & Garten und DIY ideal ist, erfordert erfolgreicher Traffic auf jeder Plattform Engagement und Strategie. Da ist die Plattform keine Ausnahme. Ohne eine durchdachte Planung und regelmäßige Pflege deines Accounts wird der erhoffte Traffic ausbleiben. Es warten tatsächlich nicht alle Menschen nur auf dich, dass du eben einen Account eröffnest, um sofort in Scharen auf Deine Website zu pilgern und zu kaufen. Und auch der Pinterest-Algorithmus hat nicht mit angehaltenem Atem auf Dich gewartet, um Deine Inhalte sofort perfekt und in Massen auszuspielen.

Jede Art von Marketing ist Arbeit! Darum reicht es auch auf Pinterest nicht, einfach einen Account zu eröffnen, ein paar Pins zu gestalten und zu pinnen. Oder noch viel schlimmer: Sich gar nicht erst die Mühe zu machen, Pins zu gestalten, sondern einfach nur Produkte oder Blogartikel mit quadratischen oder anderweitig vollkommen unpassenden Bildern zu pinnen.

Was du tun kannst:

  • Strategische Planung: Definiere klar deine Zielgruppe und deine Ziele auf Pinterest.
  • Keyword-Recherche: Verwende relevante Keywords, um deine Pins und Boards für die Pinterest-Suche zu optimieren.
  • Attraktives Pin-Design: Erstelle visuell ansprechende Pins, die Nutzer zum Klicken animieren.
  • Geduld und Konsistenz: Da Pinterest auch als Suchmaschine fungiert, kann es einige Zeit dauern, bis deine Inhalte an Fahrt gewinnen.

Hier kannst du die kostenlose Checkliste für dich nutzen!

Pinterest

Pinterest Mythe: Pinterest ist genauso wie Instagram

Die Lüge…

„Da beide Plattformen bildzentriert sind, kannst du einfach denselben Content verwenden.“

Die Wahrheit…

Die Plattform unterscheidet sich grundlegend von Instagram. Während Instagram ein soziales Netzwerk ist, das die Interaktion zwischen Nutzern fördert, funktioniert Pinterest als Suchmaschine, die darauf ausgerichtet ist, Nutzern relevante Inhalte basierend auf ihren Suchanfragen zu liefern.

Wie gerade erwähnt ist Pinterest eine Suchmaschine. Instagram ist ein soziales Netzwerk. Allein in dieser Unterscheidung liegt schon begründet, warum es keine gute Idee ist, Instagram-Content auf Pinterest zu pinnen.

Ein soziales Netzwerk wie Instagram legt einen Fokus auf die Interaktionen mit seinen Followern. Und gute Instagram-Inhalte sollten genau diese Interaktion hervorrufen. Auch auf Pinterest gibt es Follower und die Möglichkeit, Pins zu kommentieren. Doch weder das eine noch das andere spielt auf Pinterest eine nennenswerte Rolle. Auf Pinterest suchen Menschen Ideen, Inspirationen und Anleitungen. Als Suchmaschine ist sie darauf ausgelegt, ihren Nutzern möglichst relevante Inhalte zu zeigen, die zu ihren Interessen passen.

Und um den Nutzern dies alles zu geben, braucht es, neben hochwertigem Bildmaterial, etwas, das man auf Instagram überhaupt nicht findet: Links!

Aber natürlich kannst du dir mit Inhalten das Leben auch auf Instagram leichter machen. Stichwort Content Repurposing, also das Anpassen und anderweitig Verwenden von Inhalten.

Was du tun kannst:

  • Content Anpassung: Erstelle spezifische Inhalte für Pinterest, die auf Suchintentionen und Informationsbedarf abzielen.
  • Verwendung von Links: Nutze die Möglichkeit, Pins mit deiner Website oder Landingpages zu verlinken, um Traffic zu generieren.
  • Content Repurposing

Pinterest Mythe: Du brauchst unbedingt einen Blog

Das finde ich auch eine sehr, sehr große Lüge. Es ist natürlich von Vorteil, wenn man einen eigenen Blog hat, aber gerade am Anfang hat man mit seinem Instagram Content, Produkten, die online sind, der Webseite vielleicht genug zum Pinnen.

Ein weiterer Punkt ist tatsächlich, dass du deinen Account auch erstmal aufsetzen musst. Pinterest muss erstmal verstehen für was du stehst. Erstelle deinen Account optimal, nutze Keywords und vielleicht auch schon die ersten Fremdpins!

Was du tun kannst:

  • Diversifiziere deine Inhalte: Nutze unterschiedliche Content-Arten, wie Videos, Produktbilder oder Kundentestimonials.
  • Optimiere dein Profil: Stelle sicher, dass dein Profil und deine Pins gut organisiert und mit relevanten Keywords versehen sind.

Pinterest Mythe: Die Plattform funktioniert eigentlich gar nicht mehr

„Die Plattform funktioniert nicht mehr, ich bekomme keine Reichweite…“

Tja… was hast Du denn anders gemacht als früher? Ach, nichts? Es ist schon so, dass man früher mehr Reichweite bekommen hat und mehr Traffic gewinnen kann. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass die Plattform deswegen nicht mehr funktioniert. Was allerdings eindeutig nicht funktioniert: Strategien, die vor Jahren auf Pinterest funktioniert haben, unverändert weiter verwenden.

Denn dann ist es mitnichten so, dass die Plattform nicht mehr funktioniert, sondern das eigene Pinverhalten passt einfach nicht mehr dazu. War es vor einigen Jahren noch empfehlenswert, jeden Tag mindestens 20 Pins zu pinnen, und das an so viele Pinnwände wie möglich, und dabei auch noch fleißig zu repinnen, ist das heute eine ganz, ganz schlechte Idee.

Die Plattform funktioniert auch heute noch, aber es ist dynamisch. Und so wie sich Pinterest verändert, verändern sich auch die Empfehlungen, wie Du Pinterest bespielen solltest.

Was du tun kannst:

  • Bleibe aktuell: Informiere dich regelmäßig über die besten Praktiken und Updates
  • Anpassung der Strategie: Experimentiere mit neuen Pin-Formaten und -Strategien, um herauszufinden, was heute funktioniert.
  • Qualität vor Quantität: Konzentriere dich darauf, hochwertige Pins zu erstellen, die echten Mehrwert bieten.

Wie du das umgehen kannst…

Indem du das alles hinterfragst und entsprechende Strategien anwendest, kannst du deine Präsenz optimieren und echten, messbaren Erfolg auf der Plattform erzielen. Denke daran, dass Erfolg – wie auf jeder anderen Plattform – Engagement, Kreativität und Anpassungsfähigkeit erfordert.

Möchtest du Erfolg auf Pinterest, dann kann ich dir meinen Pinterest Onlinekurs Start Pinning empfehlen, den kannst du dir hier direkt sichern – einfach klicken.

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